Die Liebe ist wie ein Labyrinth

Die Liebe ist wie ein Labyrinth: man kann leicht falsch abbiegen und in eine Sackgasse geraten.

Doch manchmal ist die Liebe so stark, dass sie uns voran treibt und hilft, immer weiter zu suchen.
Es ist, als würde man dem Klang der Stimme seines Seelenverwandten folgen.
Man gerät vielleicht weiter in Sackgassen - aber irgendwann findet man dann doch den Weg zur anderen Seite. 💜


Was ist ein Träumer?


Man sagt, ein Mensch, der ständig nur das Gute sieht, verschließt seine Augen vor der Realität.

Ein Mensch, der von einer bestimmten Situation "träumt" und stets daran glaubt, dass alles gut wird, ist ein Träumer.
Träumer sind keine Realisten.
Und Realismus ist wichtig im Leben.
Doch sind es nicht gerade die Träumer, die das schönere Leben haben?

Machen unsere Träume und Wünsche unser Leben nicht erst lebenswert ...?

Pädophile auf Youtube

Grundlegendes Problem


Zunächst muss ich bei dem Thema ein grundlegendes Problem ansprechen: die Sexualisierung von Kindern in der Öffentlichkeit.

Gerade in der Werbung werden unsere Kleinen viel älter dargestellt, als sie sind: schon Grundschulkinder tragen Miniröcke, bauchfrei und hochhackige Schuhe - und posieren dabei (mit oder ohne Eis) wie richtige Models.

Was für den einen süß aussehen mag, ist für den anderen sexuell erregend: Pädophile geilen sich an solchen Bildern und Videos auf und nutzen sie als eine Art "Softporno".

Kinder wollen natürlich auch "erwachsener" wirken - darum gibt es beispielsweise auch soviele Youtubevideos, in denen Grundschulkinder anderen Kindern das "richtige" Schminken beibringen (auch dann, wenn sie selbst keine Ahnung davon haben).

Bei alledem darf man aber nicht vergessen: Kinder sind KEINE Erwachsene! Sie haben ein Recht darauf, ein Kind zu sein - und das ist auch gut so.

Pädophilenproblem auf Youtube


In der Schule bin ich auf ein "neues" Problem aufmerksam geworden: Offenbar nutzen Millionen von Pädophile Youtube, um untereinander Videos von Kindern zu verbreiten.

Wie das funktioniert, hat der Youtuber "MattsWhatItIs" vor laufender Kamera gezeigt: die nutzen den hauseigenen Algorhytmus von Youtube.

In einem Video zeigt "Matt", wie man in 2-5 Klicks in ein regelrechtes "schwarzes Loch" aus pädophilen Kommentaren gezogen wird.

Gibt man beispielsweise "Bikini Haul" ein, kommt man zunächst nur auf harmlose Videos, in denen erwachsene Frauen ihre Bikini-Schnäppchen vorstellen.

Doch schon, wenn man auf ein, zwei weitere Videos zu diesem Thema klickt, erscheinen die ersten Kindervideos. Hier beginnt der Kreislauf: in erster Linie Grundschulkinder (die laut Youtube's Richtlinien gar keine Videos hochladen dürfen - denn das darf man erst ab 16 Jahren) zeigen sich in Bikini, essen Eis, sitzen im Schneidersitz vor der Kamera usw.

Was einem normalen Menschen als harmlos erscheint, wird von Pädophilen allerdings "aufgesaugt", bejubelt und markiert. In den meisten dieser Videos, die millionenfache Views haben, gibt es teils tausende scheinbar harmlose Kommentare, aber auch offensichtlich zweideutige Kommentare wie "Ich schaue dir gerne beim Eis lecken zu" oder "Lass mich dein Eis sein. Ich liebe dich."

Diese Kommentare werden von den Kindern allerdings nicht verstanden und oft sogar mit Herzen vom Kind belohnt.

Man findet in den Kommentaren allerdings auch sehr viele sogenannte "Timestamps" (Zeitstempel). Damit werden die genauen Videostellen markiert, bei denen das Kind beispielsweise breitbeinig sitzt, die Unterhose gezeigt wird, ein Eis abgeleckt wird oder ähnliches.

Die Kinder laden oft Videos hoch, in denen sie Rad schlagen, Joga machen - ja selbst scheinbare Dokuvideos beim Arzt, bei dem das Kind untersucht wird, liegen im Visier der Pädophilen.


Wie können wir unsere Kinder schützen?


Zunächst einmal möchte ich euch fragen: was machen Kindervideos /-fotos überhaupt auf Youtube (oder generell im Internet)??

Wenn ihr eure Kinder schützen wollt, dann haltet sie bitte aus der Öffentlichkeit heraus!

Ein absolutes Unding sind auch beispielsweise die ganzen "Familienchannels", in denen Eltern immer wieder ihre Kinder vor die Kamera holen und somit gefährlich in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit setzen.

Sind deren Klickzahlen tatsächlich wichtiger, als die Sicherheit ihrer Kinder?

Aber wie können wir unsere Kinder schützen?

1. Kinder sollten keine Videos / Bilder von sich hochladen
2. Wenn das Kind allerdings in den Brunnen gefallen ist, dann sollte man die Videos entweder löschen oder auf "privat" bzw. "ungelistet" stellen.
3. Wenn man (aus welchen Gründen auch immer) zuläßt, dass das Kind Videos von sich auf Youtube hochläd, dann sollte man auf jeden Fall "Kommentare moderieren" einschalten! Sämtliche Kommentare sollten dann von den ELTERN geprüft und ggf. freigeschaltet werden.
Dies schützt nicht davor, dass sich Pädophile an den Videos aufgeilen, verhindert aber zumindest Zeitstempel usw. in den öffentlichen Kommentaren.
4. Nutzer von pädophilen Kommentaren blockieren und bei Youtube melden
5. Screenshots machen, Links angeben und Nutzer evtl. bei der Polizei anzeigen

Bitte bedenkt immer: ALLE Videos, die einmal hochgeladen wurden, könnten bereits von Pädophilen heruntergeladen und anderweitig hochgeladen sein!

Perfektionismus und wie er einem im Weg stehen kann

Ich bin Schütze vom Sternzeichen her und damit quasi schon von Geburt an auf "Perfektionismus" trainiert.

Aber was hat das für Auswirkungen auf mein Leben?


Ein kleines Beispiel:

Ich habe unheimlich lange (ehrlich gesagt viele Jahre) mit mir gehadert, ob ich meinen Youtube Channel eröffnen sollte. Meine Selbstzweifel bzw. mein Perfektionismus standen mir dabei oft im Weg:

Worüber sollte ich genau erzählen? Was denken die Leute über meine Videos, über den Inhalt? Bin ich überhaupt gut genug für sowas? Oder gestalte ich das alles vielleicht sogar langweilig?

Was ist mit meinem Aussehen? Ich bin nicht mehr die jüngste (aktuell bin ich 37 Jahre jung), habe ein auswucherndes Muttermal unterm Auge, welches die Kamera anzuspringen und zu verletzten droht, sobald ich ein Video drehe - und die schlankste bin ich leider auch nicht mehr.

Was ist mit dem Ton? Kann man mich gut verstehen, bin ich zu leise oder zu laut?
Ganz ehrlich: Ich habe eine D5300 mit externem Funkmikro (was ich allerdings umtauschen lassen musste, weil es nicht funktionierte) - die Qualität sollte kein Problem sein, oder?
Und wie wichtig ist der Ton überhaupt? Ist nicht die Aussage meines Videos am wichtigsten?

Welchen Hintergrund wähle ich für die Videos?
Es dürfen keine Logos zu sehen sein, kein Filmposter, keine Copyright geschützen Dinge (Oh Gott, kann ich überhaupt zuhause drehen??). Ich machte Probeaufnahmen mit einem Greenscreen - allerdings sah ich freigestellt aus wie ein glühender Alien ^^

Sind wir mal ehrlich ... was ist überhaupt Perfektion?


Wenn ich mir persönlich ein Video auf Youtube anschaue, welche Videos schaue ich dann?
Klar, ich schaue auch viele Videos, wo man nur Stimmen hört und keine echten Menschen sieht. Aber wenn ich in einem Video hängenbleibe, dann ist es ein Video, bei dem die Person natürlich wirkt, Spaß hat, an dem, was sie macht.
Da ist es mir auch egal, ob die Person gut aussieht oder nicht, ob sie jung ist oder alt, schlank oder dick - sie muss mich einfach ansprechen. Von der Ausstrahlung her und vom Inhalt des Videos.

Ist das Videos bzw. der Inhalt gut, vergebe ich auch schlechteren Ton oder ein nicht ganz so scharfes Bild.

Hätte ich weiter gegrübelt, was ich alles noch verbessern kann und was alles stimmen muss, wäre mein Gaming Channel heute nicht so erfolgreich. Dann hätte ich nicht mein erstes Video auf Gedankenrebellin hochgeladen, sondern wäre immer noch am grübeln, wie ich auf andere wirke.

Mein Perfektionismus steht mir im Leben leider sehr oft im Weg.


Doch woher kommt Perfektionismus?


Verhaltensforscher sagen, dass Perfektionismus quasi anerzogen wird. Viele erhalten als Kind wenig Wertschätzung und versuchen deshalb, ihr Leben lang alles perfekt zu machen, so dass sie die Anerkennung erhalten, die sie vermißt haben.

Man will gemocht werden und tut alles dafür. Man hat Angst vor dem Versagen, Angst vor Rückschlägen. Fehler dürfen nicht gemacht werden - es muss alles perfekt sein.

Deswegen fällt es Perfektionisten wohl auch so schwer, sich tatsächlich zu öffnen. Denn so würde man etwas tief in seinem Inneren befreien und anderen offenbaren. Und wenn dies bei anderen nicht gut ankäme, wäre das ein herber Rückschlag für einen selbst.

Kritik ist auch ein wichtiger Punkt: Die einen reagieren auf Kritik gestresst, weil sie jedem gerecht werden wollen, die anderen werden durch Kritik depressiv, da sie denken, dass sie nicht gemocht werden - und genau darauf arbeiten sie ja schon ein Leben lang hin. Sie fühlen sich schuldig, weil sie es nicht geschafft haben, dass sie jeder mag.

Doch das ist unmöglich. Niemand kann von jedem gemocht werden!

Je früher man dies einsieht, umso besser.

Wie ist es bei dir? Hast du auch einen Hang zum Perfektionismus? Wie äußert sich das in deinem Leben?





Die Momo Challenge - Warum du keine Angst haben musst

Als meine Tochter das erste Mal zu mir kam und meinte, dass ihre Freundin ihr von Momo erzählt hatte, musste ich natürlich sofort an das Mädchen mit dem Lockenkopf denken, die mit Hilfe einer Schildkröte die Welt vor dem Einfluß der grauen Herren befreite.

Doch meine Tochter schüttelte nur den Kopf und erzählte mir, dass Momo eine ganz schaurig aussehende Gestalt sei und dass sie Angst hat, dass sie nachts in ihrem Zimmer stehen und sie töten würde.

Ich sah sie nur nachdenklich an und fragte sie dann, wie sie auf so einen Blödsinn käme. Meine Tochter fing an, mir alles zu erzählen. Daraufhin recherchierte ich im Internet - und tatsächlich: Es gab eine Figur, die auf den Namen "Momo" getauft wurde.

Nachdem ich meiner Tochter erklärt hatte, warum sie keine Angst haben musste, hielt ich das Thema für erledigt - doch vor einigen Tagen wurde ich wieder auf das Thema aufmerksam. Allerdings diesmal durch die sogenannte "Momo Challenge".

Was ist Momo?


Nun, die "echte" Momo aus den gleichnamigen Kinderfilmen und Büchern habe ich ja bereits erwähnt. Doch wer oder was ist nun "Momo" und warum haben Kinder eine solche Angst vor ihr?

Offenbar gingen schon vor einige Zeit Kettenbriefe in unterschiedlichen Sprachen durch die Welt, in denen "Momo" über What's App geschrieben haben soll, dass sie den Empfänger umbringen würde, wenn die Nachricht nicht an x Leute weitergeschickt wird.

Diese Kettenbriefe sind nun wieder im Umlauf.

Aus der Paralellklasse meiner Tochter wurde mir folgender Text weitergeleitet:

"Hallo ich bin Momo und bin vor 3 Jahren verstorben. ich wurde von einem Auto angefahren und wenn du nicht möchtest das ich heute Abend um 0:00 Uhr in deinem Zimmer stehe und dir beim schlafen zuschaue dann sende diese Nachricht an 15 Kontakte weiter.

Du glaubst mir nicht? Angelina 11 hielt die Nachricht für fake und schickte sie an niemanden weiter. in der Nacht hört sie Geräusche aus einer Ecke ihres zimmers, sie wollte nach gucken, doch auf einmal rannte etwas auf sie zu. am nächsten Morgen wurde sie Tot in ihrem Bett gefunden.

Tim 15 schicke die Nachricht nur an 6 Leute weiter. am nächsten Morgen wachte er mit einem abgefressenen Bein und einem abgeschnittenen Arm auf.

Linda, 13 schickte die Nachricht an alle weiter und hat heute ihre wahre liebe gefunden und wohnt mit ihrem freund in einer modernen Villa. Falls du diese Nachricht nicht weiter schickst, weisst du was passiert also pass auf und schicke sie weiter."

Das erste, was mir auffiel, waren die unheimlich vielen Rechtschreibfehler. Die Vermutung lag nahe, dass diese Nachricht entweder von einem Kind oder von einem Erwachsenen mit mangelnden Rechtschreibkenntnissen geschrieben wurde.

Dennoch ließ mir das Thema keine Ruhe und ich recherchierte noch am gleichen Tag, was es mit diesem Kettenbrief auf sich hatte: Es gab viele Meldungen, die davon sprachen, dass diese Kettenbriefe wieder im Umlauf seien. Doch noch mehr Meldungen fand ich über eine aktuell laufende "Momo Challenge".

Was ist die Momo Challenge?


Die "Momo Challenge" gibt es wohl mindestens schon seit 2018. Nun sollen allerdings gezielt Videos aufgetaucht sein, in denen "Momo" zum Selbstmord auffordert.

Das ganze soll in etwa so laufen:

Die Kinder schauen sich eine bekannte Kinderserie an, die zB. auf YoutubeKids hochgeladen wurde und mitten in der Folge gibt es einen Cut. Dann wird eine kurze Szene eingespielt, in der ein animierter "Momo Kopf" das Kind auffordert, etwas zu tun. In diesem Video erklärt die schaurig verstellte Computerstimme folgendes:

"Hallo, ich bin Momo. Dein schlimmster Albtraum. Ich werde dich töten. In der Nacht werde ich in deinem Bett sein, am Morgen bist du tot. Willst du eine Überraschung? Schau mir in die Augen. Ich lüge nicht. Du wirst sterben. Schneide dir ins Bein und du wirst mich niemals treffen. Schneide deine Handgelenke auf und deine Eltern werden mich nie sehen. Süße Träume, mein Kleines."

Das schlimme an diesen Clips ist nicht nur die Angst vor der erfundenen Figur "Momo", sondern auch, dass Kinder leicht zu beeinflussen sind. Sie möchten natürlich ihre Eltern schützen und auch sich selbst und glauben tatsächlich, dass sie - wenn sie den Anweisungen folgen - den Alptraum abwenden können.

Warum du keine Angst vor "Momo" haben musst

Nun, das wohl beste Argument ist: Momo existiert nicht.

Die ersten Bilder dieser Schreckensfigur mit langem schwarzen Haar, verzerrtem Gesicht, herausquillenden Augen und Vogelbeinen sind 2016 entstanden.

Der damals 43-jährige Japaner Keisuke Aiso schuf die Figur "Mother Bird" für eine Kunstausstellung in Tokio. Besucher fotografierten diese Figur und stellten die Bilder ins Internet. Viele davon sind heute noch (mit dem Datum von 2016) auf Instagram usw. zu finden.

Die Figur selbst existiert allerdings heute nicht mehr. Sie soll kaputt gewesen sein und deshalb habe sie der Künstler selbst zerstört und entsorgt. In einem Interview sagte Aiso auch, dass er sehr unglücklich darüber war, dass seine Figur zu einem solchen Schrecken mißbraucht wurde.

Die Figur beruhte ursprünglich auf einem japanischen Gruselmärchen und vermutlich kamen die Leute, die mit dem "Momo Hype" begonnen hatten, deshalb auf die Idee.

Du siehst also, du brauchst keine Angst vor Momo zu haben. Auch wenn die Bilder der Figur mißbraucht und und ihr "Ruf" letztlich - noch heute - von vielen Zweitklassigen Youtubern ausgeschlachtet wird: Es geht keine Gefahr von ihr aus. Es war ursprünglich nur ein Foto einer Figur, welches von hirnlosen Menschen mißbraucht und in Umlauf gebracht wurde.

"Momo" exisitiert nicht.

Wie kann ich mich als Kind schützen?


- bei der Aufforderung "an X Leute weiterleiten" immer sofort stutzig werden!
- mit Eltern / Lehrern darüber reden
- den Kettenbrief / Email sofort vernichten und nicht weiterleiten (handelt es sich um einen Kettenbrief mit angsteinflößendem Inhalt oder eine Aufforderung zum Selbstmord o.ä., dann zeige den Brief / die Nachricht schnellstmöglich deinen Eltern / Lehrern und sage ihnen, dass du eine Anzeige gegen den Absender machen möchtest)
- Du darfst auf keinen Fall Geld überweisen (auch nicht bei Drohungen)!
- niemals persönliche Daten preisgeben!
- Anhänge niemals öffnen und Links nicht anklicken (die könnten Viren beinhalten)
- Nicht bekannte Nummern blocken / sperren
- ggf. eine Anzeige bei der Polizei machen


Artikel 13 und 11

Wenn man sich so die ersten Entwürfe des Artikel 13 (und der damit verbundenen Artikel 12 und 11) anschaut, ist es kein Wunder, dass die Politiker die Fußball WM 2018 ausnutzten, um zu versuchen, diese Gesetze an uns vorbeizuschmuggeln.

Artikel 13


Uploadfilter gibt es schon lange auf Seiten, wie beispielsweise Youtube. Aber auch andere Filtersysteme, wie Google mit Content ID oder Facebook sind heutzutage normal und auch wichtig, damit unerwünschter Inhalt, der gegen die plattforminternen Richtlinien verstößt, nicht veröffentlicht wird.

Das ist auch gut so und daran stört sich auch niemand. Es schützt den Nutzer dieser Seiten.

Das, was jedoch bereits seit 2018 von der Politik versucht wird, in ein Gesetz zu verankern, hat weder mit dem Schutz der Nutzer, noch mit Copyrightschutz zu tun - es dient lediglich dazu, große Konzerne noch weiter anzuheben und die "Kleinen" zu zerstören; Meinungsfreiheit zu unterdrücken und kleineren Künstlern ihre Grundlagen zu nehmen.

Unfaßbar viele Fachleute haben sich bereits gegen Artikel 13 (und Co) aufgesprochen und es werden stetig mehr. Überall werden andere Lösungen gefordert, um die kleinen Leute, Künstler und Freischaffenden zu unterstützen und nicht zu zerstören.

Einen unglaublichen Fail hat sich zuletzt ein namenhafter Politiker auf Twitter erlaubt, als er uns Menschen als Bots bezeichnete: Er konnte offenbar nicht fassen, dass über 6,5 Millionen Menschen, die Petition gegen Artikel 13 unterschreiben würden - aber so war es.

Da die Politiker in unserer heutigen Diktatur ... äh ... entschuldigung, Demokratie allerdings nicht für ihr Volk handeln, sondern nur für ihre eigenen Interessen, ignorieren sie sämtliche Petitionen, Demos und Stimmen von Fachleuten, nur um ihre Artikel noch vor der nächsten Wahl im Gesetz verankern zu können.

Die Wahl ist übrigens ein gutes Stichtwort:

Hiermit appeliere ich an ALLE da draußen, die wähen dürfen - egal ob ihr gerade 18 geworden seid oder schon in Rente seid: Bitte steht für euer Recht ein und geht wählen!!

Was wäre Youtube, wenn nur noch Musikvideos zu finden wären und schlecht gemachte Infos zu PC Spielen? Was wären Facebook und Co ohne Bilder, Videoverlinkungen und Zitate?

Genau: Langweilig.

Aber zurück zu dem riesigen Fail des genannten Politikers:

Es gab einen Tweet auf Twitter, bei dem kontinuiertlich die Antworten anderer Nutzer gelöscht wurden, die sich gegen Artikel 13 aussprachen. In diesem Tweet wurden alle, die die Petition unterschrieben hatten, als Bots bezeichnet. Als Ausrede nutzte man den Umstand, dass Googlekonten die am weitesten verbreitetsten Konten sind. Kurzum: Alle Nutzer von Googlekonten wurden als BOTS bezeichnet.

Weil es ja unmöglich ist, dass wir Menschen selbstständig denken und unseren Unmut gegen die Politik äußern können ... Wie man aktuell an den vielen Demos sehen kann, bei denen tausende Menschen (friedlich) auf die Straße gingen (zB. in Köln und Berlin) und von denen noch sehr viele in den nächsten Monaten geplant sind.

#niemehrcdu
#niewiedercdu

Meinen eigenen Kommentar und den einiger anderer habe ich noch gesichert - aber eine Stunde später waren sämtliche Kommentare gelöscht. Daraufhin schrieb ich einen Kommentar, warum alle Kommentare gelöscht wurden - und wie auf wundersame Weise wurde auch dieser und alle weiteren gelöscht.

Später - so heißt es - wurde dann der gesamte Tweet gelöscht.

Ganz ehrlich, was soll dieses erbärmliche Verhalten?

Liebe Politiker, wenn ihr Scheiße baut, dann steht wenigstens dazu und versucht uns mit Argumenten davon zu überzeugen, euch in den Untergang zu begleiten - oder habt ihr Angst, dass wir doch nicht alle so dumm sind, wie ihr denkt??

Artikel 11 = Linksteuer


Artikel 11 wird überall gerne als "Linksteuer" bezeichnet. Doch was ist damit gemeint?

Artikel 11 sorgt dafür, dass Presseverlage ein Exklusivrecht erhalten, Textausschnitte zu veröffentlichen. Anbieter, wie Google, Facebook und Co werden gezwungen, eine Lizenz auszuhandeln.

Verweigert sich zB. Google, werden keine Seiteninhalte, Zusammenfassungen usw. mehr angezeigt. Diese werden jedoch oft von bezahlten Socialmediafirmen eigens dazu angelegt, um bereits in den Suchmaschinen, auf die Firmen aufmerksam zu machen - zu werben und Klicks zu generieren.

Wenn man nun Geld für solche selbstverständlichen Dinge verlangt, kann man hiermit zurecht von einer Linksteuer sprechen.

Weitere Informationen hierzu findet ihr auch hier.

Außerdem möchte ich noch ein weiteres Problem mit Artikel 11 erwähnen:
Wenn man keine Zusammenfassung der verlinkten Seiten mehr sehen kann - also die sogenannten "Snippets" rausfallen -, öffnet man dem Internet Haus und Tor für Desinformationen.

Mein persönlicher Vorschlag wäre, dass Google die Linksteuer grundsätzlich zahlt - aber unwichtige Links, wie politische Seiten oder bekannte Buchverlage (die sich natürlich aufgrund des entstehenden Profites für dieses Gesetz ausgesprochen haben) einfach ignoriert. Leider wird dies in der Praxis wohl nicht möglich sein ...

Gegen Grundgesetz?


Artikel 5, Absatz 1 des Grundgesetzes besagt folgendes:
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Word, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten" ... "Eine Zensur findet nicht statt."

Nun, wenn diese Artikel in ihrer derzeitigen Form tatsächlich so durchgesetzt werden, WIRD es eine Zensur geben. Kleine Künstler und Freischaffende werden gezwungen, mit großen Firmen und Verlagen zu kooperieren (zB. Autoren) oder letztlich untergehen.

Aus einem "offenen Internet" wird ein Werkzeug für die automatisierte Überwachung und Kontrolle der Nutzer gemacht.

Große Plattformen, wie Google oder Facebook beispielsweise, bestimmten in Zukunft noch automatisierter, welche Inhalte durchkommen und welche nicht (und ganz ehrlich, wer schonmal einen berechtigten Widerspruch bei Youtube eingelegt hat, weiß, wie schwer es ist, sein Recht heute schon zu bekommen - wie soll es dann mit Artikel 13 und Co erst werden??). Die Rechtsdurchsetzung wird damit privatisiert. Das hat letztlich massive Auswirkungen auf unsere Meinungsfreiheit.

Außerdem könnte auch die unternehmerische Freiheit (laut Artikel 16, Charta der Grundrechte der EU) damit verletzt werden.

Was ist mit dem Zitatrecht?


Das Zitatrecht (Urheberrechtsgesetz, §51) besagt folgendes:

"Man darf ein Bild veröffentlichen, um darüber zu diskutieren."

Dieses Recht wird mit somit gänzlich zerstört.

Wer profitiert von Artikel 13?


Zumindest in der Theorie werden die Fernsehsender eindeutig profitieren.

In der Theorie, da ich weiterhin kein Fernsehen schauen werde, sondern meine Filme auf Bluerays, Netflix und Prime schauen werde. Alles andere finde ich persönlich uninteressant. Und ich denke, dass es vielen anderen genauso geht.

Folgen von Artikel 13 und 11


Dass unser Grundgesetz mißachtet wird, habe ich bereits weiter oben erklärt.

Zudem warnen viele Experten davor, dass eine riesige Kluft geschagen wird: die großen Konzerne werden immer reicher und mächtiger und die kleinen sterben aus.

Beispielsweise werden Konzerne wie Youtube oder Facebook Verträge für Lizenzen usw mit großen Channels und Firmen abschließen - doch der Rest wird wahrscheinlich nach und nach von diesen Plattformen verschwinden. Die Anbieter werden, aufgrund der Gefahr, denen sie sich aussetzen, immer mehr kleinere Channels / Nutzer aussortieren. Das zieht die Qualität dieser Anbieter extrem ins negative.

Wie die Zukunft aussehen wird, kann niemand zu 100% sagen - jedoch steht eins fest: So informativ, so lustig, so interessant, wie das Internet heute noch ist, wird es wohl nicht mehr sein.

Wenn diese Artikel tatsächlich so im Gesetz verankert werden, wird es keine Werbung mehr in Form von Filmposter in Blogs geben, keine internen Verlinkungen mehr von Videos und Bildern in Facebook. Selbst Zeitungsartikel, die zB. über sich selbst handeln, darf man nicht mehr hochladen, Produktfotos aus Seiten wie beispielsweise Ebay werden gestrichen, da dort u.a. Logos zu sehen sind und vieles mehr.

Es wird eine Zensur ohnegleichen stattfinden, von der man nur hoffen kann, dass wir uns nciht irgendwann zu einem zweiten China entwickeln.

Die Politiker denken, sie hätten schon gewonnen. Aber das haben sie nicht. Denn wir alle sind eins. Und wenn wir zusammenstehen, dann können wir etwas erreichen!

Leben als hochsensibler Mensch

Anders sein


Vielleicht fragst du dich, warum sich der ein oder andere in deinem Umfeld so "seltsam benimmt". Oder du wirst unter Umständen selbst als "Freak" abgestempelt - und merkst auch selbst, dass du "anders" bist.

Dann suchst du jetzt hier eventuell nach Antworten für dein Verhalten oder das anderer. Oder du hast schon einmal von dem Wort "Hochsensibilität" gehört und möchtest nun erfahren, was das genau heißt ...

Doch "anders sein" bedeutet erstmal nichts schlimmes. Auch Superhelden sind anders. Und ja, ich würde sogar soweit gehen, dass man Hochsensibilität in gewissem Maße mit einer Art "Superkraft" vergleichen kann - keine, durch die man fliegen oder extrem schwere Dinge bewegen kann - aber eine, die das Leben nachhaltig verändert.


Arten von Hochsensibilität


Eine wirklich allgemein gültige Unterscheidung von Hochsensibilität gibt es nicht, da die Forschung auf diesem Gebiet einfach nicht weit genug fortgeschritten ist. Hochsensible Menschen haben sich über die Jahre hinweg erfolgreich "versteckt" und wurden erst in den letzten Jahren / Jahrzehnten tatsächlich gesehen.

Grundsätzlich wird Hochsensibilität in drei Arten unterteilt:

1. Sensorisch hochsensible Menschen
Hierbei besitzt der Hochsensible Mensch eine extrem ausgeprägte  Sinneswahrnehmung. Gerüche und Geschmackseindrücke, sowie optische Eindrücke (wie Licht, Formen, Farben - also auch fotographische Wahrnehmung und das Wahrnehmen bestimmter Strukturen und Muster) werden übermäßig wahrgenommen. Außerdem kann der Tastsinn um ein vielfaches verstärkt sein.

2. Emotional hochsensible Menschen
Sie verfügen über eine immens ausgeprägte Emphatie, durch die sie auch feine zwischenmenschliche Stimmungen wahrnehmen können. Diese Fähigkeit kann leider oft zu Problemen führen, da viele dazu neigen, die Verstimmungen und Probleme ihrer Mitmenschen in sich "aufzunehmen" und sie somit zu ihrer eigenen Last werden.

3. Kognitiv hochsensible Menschen
Diese Art von Hochsensiblen besitzen ein starkes, intuitives Gefühl für Logik. Sie denken häufig in sehr komplexen Zusammenhängen und beleuchten Situationen oft aus verschiedenen Perspektiven. Kognitiv hochsensible Menschen haben in der Regel besondere Begabungen auf technischen und wissenschaftlichen Gebieten und leiden oft an Perfektionismus. Ihre Gedankengänge sind so vielschichtig, dass sie oft Probleme damit haben, diese in strukturierten Formen an andere Menschen weiterzugeben, was die Kommunikation mti anderen Menschen im Alltag häufig erschwert.

Leben als Hochsensible


Ich möchte niemandem etwas vormachen: Das Leben als Hochsensible ist oft nicht leicht. Vielleicht fällt es mir besonders schwer, weil ich von den 3 o.g. Arten jeweils einen Teil in Bezug auf mich selbst bestätigen kann.

Als Kind war ich "anders" - das habe ich schnell gemerkt. Ich wurde in der weiterführenden Schule gemobbt - allerdings nicht, weil ich lieber weniger Leute um mich herum hatte und das Thema "Schreiben" mich leidenschaftlich berührte (seien es die Romane, die ich mit etwa 7 Jahren zu schreiben begann oder Gedichte) und recht introvertiert war, sondern weil ich die falsche Kleidung (in den Augen meiner Mitschüler) trug und ich ihnen zu still und zu "out" war.

Erst mit dem Auszug aus dem Elternhaus und den Start in die Berufskarriere fand ich nach und nach zu mir selbst. Ich ging nicht mehr ständig in viel zu laute Discotheken, sondern las Bücher, schrieb Geschichten oder Blogs und traf mich mit Freunden (nacheinander). Menschenansammlungen hasste ich schon immer, ich war lieber in einer ruhigen Umgebung.

Ich fotografierte damals schon sehr gerne, machte Blödsinn, sang, tanze - das volle Programm - aber eben nur mit (engen) Freunden oder allein.

Später dann bekam ich ein Kind. Eine Tochter. Als sie eingeschult wurde, stellte sich heraus: Sie ist hochsensibel. Das war der Zeitpunkt, als mir einiges klar wurde. Der Grund, weshalb ich wohl eher mit einem "Nerdprofil" abgestempelt wurde, anstatt als "gesellige Entertainerin": Ich war ebenfalls hochsensibel.

Im Laufe der Zeit lernte ich immer mehr aus Büchern, Homepages und aus den Erfahrungen anderer Hochsensiblen über dieses Thema und lernte meine vermeintlichen "Schwächen" anzunehmen und sie als Stärken anzusehen. Niemand - außer meiner Tochter - war so einfühlsam, wie ich.

Wir erschrecken uns leicht, wir hassen laute Geräusche (außer Musik - aber nur bis zu einer bestimmten Lautstärke) und unsere Haut ist extrem feinfühlig. Bei meiner Tochter äußert sich die Hochsensibilität u.a. darin, dass sie sich bei lauten Geräuschen nur schlecht konzentrieren kann (weshalb sie in ihrer alten Schule bereits mit den wildesten Diagnosen seitens der Klassenlehrerin belästigt und verfolgt wurde - die natürlich alle völliger Schwachsinn waren). Auch wurde in besagter Schule behauptet, sie würde definitiv eine schwere Form von Authismus haben, weil sie sehr geräuschempfindlich und zurückhalten ist. Um dieser Schule den Wind aus den Segeln zu nehmen, ging ich mit ihr zu einer sehr guten und bekannten Psychologin, sprach mit ihr über die damalig aktuelle Situation und erfuhr von ihr das erste mal von Hochsensibilität. Später stellte sich sogar heraus, dass meine Tochter zudem auch hochintelligent ist.

Wie ich eben bereits erwähnte, sorgte diese (diesmal richtige) Diagnose dafür, dass sich sogar unser beider Leben von Grund auf veränderte - ja definitiv verbesserte.

Wir hatten nun einen Namen für unsere "Superkraft" und lernten beide, diese zu nutzen, anstatt sie als "Gegner" anzusehen.

Von da an begegneten wir beide einigen Menschen, die unsere "Situation" verstanden und sich für uns freuten - und die paar, die Hochsensibilität nicht verstanden, die ließen wir weiterziehen.

Heute bin ich mit einem überaus liebenswerten und verständnisvollen Mann zusammen, der mich so liebt, wie ich bin (und der sogar ähnlich drauf ist, wie ich selbst).

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht mit eurer Hochsensibilität? Oder kennt ihr Menschen, die hochsensibel sind?

Warum dieser Blog?

Ich habe diesen Blog als ergänzendes "Beiwerk" zu meinem Youtube Channel gestartet.

Ich war es leid, dass es dort soviele "Verblödungsseiten" gibt, die nur durch Clickbait oder Materialklau ihre Abonnenten ködern, deshalb habe ich einen eigenen Channel erstellt, den ich die nächsten Tage auch schon mit Leben füllen werde (sobald das bestellte Funk-Mikro angekommen ist).

Da YouTube alleine natürlich nicht die Reichweite hat, um zB. auch lesefreudige, wissbegierige Menschen anzusprechen, wurde zusätzlich dieser Blog geboren :-)

Meine geplanten Themen für die Zukunft sind:

- Hochsensibilität
- vegane Ernährung
- Kinder: Youtube Generation
- Helden auf der Leinwand (Wo sind sie heute hin? Welche Werte haben sie vermittelt? Wie haben sie sich in den letzten Jahrzehnten verändert?)
- Was ist Coolness?
- Was ist Inn 2019?
- Artikel 11 und Artikel 13 (Was bedeuten sie und welche Konsequenzen werden folgen?)
- Wer bin ich (und warum?)
- Schönheitsideale (Wer bestimmt sie? Muss man sie erreichen? Was bringt mir das alles?)
- Grenzen (Brauchen Kinder Grenzen? Warum werden Grenzen oft überschritten? Vergewaltigungen)
- (Cyber)Mobbing

Und alles, was mir sonst noch so einfällt, auffällt und wozu ich unbedingt mal meine Meinung äußern muss ;-)

Herzlich Willkommen ...

... auf meinem persönlichen Blog.

Dieser Blog folgt nur einem Schema:
Es geht um Dinge, die mich interessieren, die mich bewegen, über die ich nachdenke.

Er ist nicht da, um mit der Masse zu schwimmen, die Meinung anderer zu posten oder um steile Besucherzahlen zu erhalten (obwohl mich das natürlich auch freuen würde :-P) - sondern kehrt einen gewissen Prozentsatz meiner Gedanken, Gefühle und Meinungen nach Außen. Einfach nur, weil sie gehört werden wollen ;-)

Wer jetzt nicht schon gelangweilt weitergeklickt hat, dem wünsche ich nun

VIEL SPAß

auf meinem Blog :-)